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Auf ein arbeitsreiches Jahr wurde bei der Vollversammlung der FF Mitterweißenbach Rückschau gehalten.

Neben 23 Einsätzen (3 Brand- und 19 technische Einsätze) wurden zahlreiche Übungen und Arbeitseinsätze absolviert. Eingangs wurden von Kommandant Andreas Haslinger als besondere Ehrengäste Bürgermeister Hannes Heide, Vizebürgermeister und Feuerwehrreferent Josef Reisenbichler, Vizebürgermeister KR Johann Panhuber, Stadtrat Thomas Loidl, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Robert Benda und Pflichtbereichskommandant  ABI Franz Hochdaninger willkommen heißen.

Eine Gedenkminute wurde zu Ehren der verstorbenen Kameraden Ehren-Amtswalter Ludwig Wagner und Alois Wimmer abgehalten.

Im Bericht von Kassiers Franz Hamminger schien wieder eine große Spende der Frauenrunde Mitterweißenbach aus dem Erlös des Adventmarktes auf, wofür herzlich gedankt wurde. Auch mit der Altmetallsammlung wurde ein schönes Ergebnis für die Feuerwehrkasse erreicht.

Erfreulich war auch die Angelobung von Martin Ischlstöger als neues Mitglied und für Christian Mittendorfer, Sarah Mittendorfer und Manuel Aitenbichler gab es verdiente Beförderungen.

Jugendbetreuer BI Helmut Mayr informierte die Anwesenden über die Aktivitäten aus dem Bereich der Jugendausbildung, wo auch  mehr als 1200 Stunden für Übungen, Bewerbsvorbereitungen, Wissenstest, Landschaftssäuberung, Ausflüge, Wettkämpfe und der Friedenslichtaktion aufgewendet wurden. Die Jugendgruppe hat derzeit 12 Mitglieder. Sein Dank galt den Verantwortlichen auf der Stadtgemeinde, die immer ein offenes Ohr haben, wenn um Unterstützung der Jugendarbeit in der Feuerwehr angesucht wird.

Im Tätigkeitsbericht von Kommandant Haslinger wurde auf 3 Brandeinsätze und 19 technische Einsätze Rückblick gehalten. Zum Einsatzspektrum gehörten Unfälle auf der Salzkammergut- Bundesstraße, Motorradunfälle um Weißenbachtal (1 Biker kam dabei zu Tode), ein ganztägiger Sturmeinsatz hervorgerufen durch den Sturm „Emma“ im März und diverse kleinere Hilfeleistungen.

Großer Wert wurde auf die Aus- und Weiterbildung gelegt, da neben den wöchentlichen Übungen noch mehrere Kameraden Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule absolvierten. Die Lotsenausbildung absolvierten die Kameraden Manuel Aitenbichler, Walter Bartl und Alexander Müllegger. Sie wurden nach erfolgreich abgelegter Prüfung zu Straßenaufsichtsorganen angelobt. Das Funkleistungsabzeichen in Silber erwarben die Kameraden Mario Auer und Karl Gratzer.

Die gute Zusammenarbeit der FF Mitterweißenbach mit der Hauptfeuerwache hob Pflichtbereichskommandant ABI Franz Hochdaninger hervor. Für die Probleme mit der Funkalarmierung ist durch die Inbetriebnahme eines Senders am Siriuskogel eine Lösung in Sicht. Schwieriger gestaltet sich die Problembeseitigung bei der Alarmierung durch das LFK, weil durch die komplizierte Einteilung der Einsatzgebiete in Bad Ischl manchmal nicht vorschriftsgemäß alarmiert wird. Mit seinem Feuerwehrwesen gehört Bad Ischl zu den Top 3 in Oberösterreich und die Unterstützung durch die Stadtgemeinde ist vorbildlich.

Für die Entsendungen zu Katastropheneinsätzen sind entsprechende Personalreserven notwendig, da ja auch in derartigen Fällen der eigene Pflichtbereich nicht schutzlos gelassen werden darf.

Bezirksfeuerwehrkommandant Benda gratulierte dem im Vorjahr gewählten Kommando für die erfolgreiche Absolvierung des 1. Jahres. Dem Jugendbetreuer Helmut Mayr galt sein Lob für die vorbildliche Arbeit, da in der Jugend die Zukunft des Feuerwehrwesens liegt.

Zum im Vorjahr veröffentlichten Bericht des OÖ. Landesrechnungshofes merkte er an, dass der Bericht dem Populismus zugeneigt war und die Kritikpunkte sehr leicht mit stichhaltigen Argumenten entschärft werden konnten.

Vizebürgermeister KR Johann Panhuber dankte für die geleistete Arbeit zum Wohle der Gesellschaft und ersuchte für die Zukunft um weiteren Zusammenhalt um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam bewältigen zu können.

Die kostenlose Jugendarbeit in der Feuerwehr lobte der Feuerwehrreferent Josef Reisenbichler. Er dankte für die absolvierten Einsätze, die oft nicht einfach sind, wenn man bedenkt, dass bei den Unfällen auch Todesopfer zu bergen sind.

Die Beschlüsse zur Unterstützung des Feuerwehrwesens sind in Bad Ischl immer einstimmig und das Budget der Stadtgemeinde wir durch die erheblichen Eigenleistungen der Feuerwehren sehr entlastet. In diesem Zusammenhang galt sein besonderer Dank der Frauenrunde von Mitterweißenbach, die hier mit ihrem Adventmarkt Einzigartiges leistet.

Auf den beeindruckenden Tätigkeitsbericht und die gute Gemeinschaft ging Bürgermeister Hannes Heide ein. Bei der Finanzierung des Feuerwehrwesens, die von den zuständigen Prüfungsstellen genauestens kontrolliert wird, herrscht in Bad Ischl Einstimmigkeit und die Bevölkerung weis genau, was sie an ihren Feuerwehren hat. Auf Landesebene wurde ein Arbeitskreis, der sich mit der Zukunft des Feuerwehrwesens in Oberösterreich beschäftigt, ins Leben gerufen. Man wird sehen, welche Anregungen dabei herauskommen werden.

Nach den Ansprachen beendete der Kommandant die Vollversammlung und überreichte Vizebürgermeister Josef Reisenbichler ein kleines Präsent zum 50er.