Gestern und heute erfolgte auch bei den Feuerwehren und Feuerwachen des Pflichtbereiches die Umstellung der Sirenenendstellen auf das neue, den heutigen Anforderungen entsprechende, digitale Alarmierungsystem und die Anbindung an den Einsatzleitrechner des OÖ W(arn)- und A(larm)-System in der Zentralleitung des Katastrophenhilfsdienstes der OÖ Landesregierung, der im OÖ Landesfeuerwehrkommando installiert ist.
Mit dem neuen System (in ganz Oberösterreich werden ca. 1.400 Sirenenendstellen umgestellt) kann die Bevölkerung im Ernst- bzw. Krisenfall mit den Zivilschutzalarmsignalen noch sicherer alarmiert werden; weiters ist es nunmehr möglich, die Funktionstauglichkeit jedes einzelnen Gerätes automatisiert von der OÖ Landeswarnzentrale aus zu überprüfen und Ausfälle bzw. Fehlfunktionen frühestmöglich zu bemerken bzw. zu beheben.
In Bad Ischl wurden am 16. und 17. November 2004 insgesamt 11 Sirenenendstellen umgestellt. Mit dieser Umstellung und zusammen mit der bereits im Jahr 2002 errichteten und im Februar 2003 in Betrieb genommenen und von den Feuerwehrkameraden selbst konzipierten Feuerwehr-Einsatzleitzentrale, die bei der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl errichtet wurde, verfügt die Stadt Bad Ischl nun über eine der modernsten Alarmierungseinrichtungen zur Warnung der Bevölkerung im Krisen- und/oder Ernstfall mit den entsprechenden Sirenensignalen bzw. zur Lenkung und Führung von Feuerwehreinsätzen.