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Zu einem gefährlichen Brand in der Ortschaft Steinfeld wurden heute um 04.08 Uhr die Feuerwehreinsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl sowie der Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein von der OÖ Landeswarnzentrale in Linz mittels Funkmeldeempfänger alarmiert bzw. wurde vor Ort die Sirene der FW Rettenbach ausgelöst.

Innerhalb kürzester Zeit rückten die alarmierten Kameraden mit ihren Einsatzfahrzeugen zum Einsatzort aus. Die Ersterkundung der Lage durch Einsatzleiter OBI Jochen Eisl ergab, dass die in Holz an das Wohnhaus angebaute, verglaste Verenda im Bereich des Erdgeschosses bzw. 1. Obergeschosses in Vollbrand stand und noch Personen im Gebäude vermutet werden.

Sofort wurde ein umfassender Löschangriff durch Vornahme mehrerer HD-Rohre vorgenommen bzw. die Personensuche durch einen mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten ausgestatteten Rettungstrupp veranlasst.

Glücklicher Weise stellte sich jedoch wenig später heraus, dass sich bereits alle Personen aus dem Gebäude entfernt und in Sicherheit gebracht hatten. In weiterer Folge konzentrierten sich die Arbeit der Einsatzkräfte auf die Löscharbeiten, den Schutz des an die Holzverande angebauten Wohnhauses bzw. der Nachbarobjekte.

Zur weiteren Unterstützung wurde in der Zwischenzeit die Alarmierung der Feuerwachen Reiterndorf und Sulzbach veranlasst, die einerseits einen weiteren Atemschutztrupp stellten bzw. die Herstellung einer Zubringleitung zu den eingesetzten Tankwägen mit Pumpe Bad Ischl durchführten. Die Löscharbeiten zeigten rasch Wirkung und so konnte bereits nach ca. 1 Stunde „Brand unter Kontrolle“ gemeldet werden.

Nach dem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, konnten die Einsatzmannschaften – insgesamt waren 72 Feuerwehrkameraden mit 13 Einsatzfahrzeugen eingesetzt – wieder in ihre Gerätehäuser einrücken.

Einsatzende: 06.30 Uhr.

Eingesetzte Mannschaften und Fahrzeuge:

FF Bad Ischl mit 26 Mann und KDOF, TLF-A 4000, RLF-A 2000, DL-K, LFB-A und MTF; weiters 6 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 4 HD-Rohre, 180 m HD- und 400 m B-Schläuche sowie Beleuchtung und Schanzwerkzeug; FW Reiterndorf mit 11 Mann und 2 KLF, weiters 3 umluftunabhängige Atemschutzgeräte; FW Rettenbach mit 10 Mann und KLF und WLF; weiters 3 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 1 TS und 140 m B-Schläuche; FW Sulzbach mit 7 Mann und KLF; weiters 1 TS und 20 m B-Schlauch; FF Pfandl mit 18 Mann und KDO, TLF und LFB-A; weiters 3 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 80 m HD-Schlauch und Beleuchtung.