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Der Waldbrand im Gebiet Bromberg in der Marktgemeinde Ebensee konnte noch immer nicht gelöscht werden.

Bereits am gestrigen Abend wuden vom Gesamteinsatzleiter, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Robert Benda, weitere Massnahmen für den heutigen Donnerstag angeordnet und Abschnittsfeuerwehrkommandant des Abschnittes Bad Ischl, BR Stefan Schiendorfer, und Pflichtbereichskommandant des Pflichtbereiches Bad Ischl, ABI Franz Hochdaninger (Kommandant des III. FuB-Zuges) mit der Durchführung dieser zusätzlichen Aufgabe beauftragt.

Diese bestand im Detail in der Errrichtung einer Zubringleitung im Gesamtausmaß von knapp 2.000 m Länge, beginnend in einer Höhe von ca. 1.300 m sowie die Koordinierung eines Pendelverkehrs mit Tanklöschfahrzeuge, die die Speisung der zu errichtenden Leitung vornehmen.

Um dieses „Monsterprogramm“ bewältigen zu können, wurden daher die Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl, Eben-Nachdemsee, Lauffen, Rußbach und Wirling sowie die Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach und Reiterndorf alarmiert und die Einheiten trafen sich heute um 05.30 Uhr in Bad Ischl, vo wo aus sich der aus 9 Einsatzfahrzeugen bestehende Konvoi in Bewegung setzte.

Um 06.45 Uhr wurde schließlich an einer Ausweichstelle der Forststraße „Brombergalm“ mit der Verlegung einer Zubringleitung im Ausmaß von 980 m (= 49 B-Schlauchlängen) sowie der Einbau der notwendigen Tragkraftspritzen zur Wasserförderung begonnen.

Am Ende dieser Leitung erfolgte die Situierung eines 50.000 Liter fassenden Wasserbehälters, welcher vom OÖ Landesfeuerwehrkommando zur Verfügung gestellt wurde. Daran schloß sich die Fortsetzung der Schlauchleitung im Ausmaß von mehr als 40 B-Schlauchlängen (über 800 Meter), bis man schließlich jenen Behälter erreichte, von wo aus die Brandbekämpfung durch diese Einsatzeinheiten und zugleich der oberste Punkt des Brandgebietes durchgeführt wird.

Zum Betrieb der aufgebauten Wasserversorgungsleitung wurde ein Pendelverkehr mit 10 Tanklöschfahrzeugen von Feuerwehren aus den Bezirken Gmunden und Vöcklabruck eingerichtet, welche das Wasser vom Offenseebach bis zum Beginn der Zubringleitung in 1.300 m Seehöhe transportieren und erst von diesem Punkt die eigentliche Wasserförderung durchgeführt wird.

Alleine in diesem Einsatzabschnitt sind z. Z.  fast 100 Feuerwehrkameraden von 16 Feuerwehren eingesetzt, die die Feuerwehreinsatzkräfte, welche von der Nordseite (Offenseegebiet) den Brand mit Unterstützung von Hubschraubern des Österreichischen Bundesheeres bekämpfen, hier tatkräftig unterstützen. Trotz des massiven Personal- und Materialeinsatzes seitens der Feuerwehren (fast 200 Kameraden, die sich für diese Einsatztätigkeit großteils Urlaub nehmen müssen) ist leider momentan noch nicht absehbar, ob mit einem baldigen „Brand aus“ gerechnet werden kann.

   
   
   
   
   
   

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