Zu einem gefährlichen Brandeinsatz in der Grazer Straße wurden heute um 17.42 Uhr die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl sowie der Feuerwache Reiterndorf alarmiert.
Vorerst aus unbekannter Ursache brach im Stiegenhaus des 3. Stockes ein Brand aus, der eine sehr starke Verqualmung des zur Folge hatte.
Über Notruf wurde die Feuerwehr alarmiert sowie von einem Mitbewohner mittels eines Handfeuerlöschers die Erste Löschhilfe durchgeführt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren sowie den SanitäterInnen des Roten Kreuzes sowie der Beamten der Polizeiinspektion Bad Ischl bot sich in der Anfangsphase ein unübersichtliches Einsatzbild, da dieses Objekt von sehr vielen Personen bewohnt wird und diese in den Wohnungen noch eingeschlossen waren.
Sofort wurden mehrere Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten sowie HD-Rohren in das Gebäude vorgenommen sowie die Belüftung des Gebäudes mittels eines Hochdruckbelüftungsgerätes durchgeführt.
Nachdem der Brand rasch abgelöscht werden konnte, wurden die noch in den Wohnungen sich befindlichen Personen mittels Fluchthauben über das Stiegenhaus ins Freie geleitet.
Eine Person wurde unbestimmten Grades verletzt und wurden von den anwesenden Einsatzkräften des Roten Kreuzes versorgt. Die Erhebungen zur Brandursache wurden von den Beamten der Polizeiinspektion Bad Ischl geführt.
Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehreinsatzkräfte konnte hier Schlimmeres verhindert werden. Die Feuerwehren waren mit 77 Mann und 10 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.
Eingesetzte Mannschaften und Geräte:
FF Bad Ischl: 35 Mann und KDOF, TLF-A 4000, RLF-A 2000, DL-K und LF-B; weiters 6 Atemschutzgeräte, 1 HD-Rohr, 3 Fluchtmasken, 1 Wärmebildkamera, 1 Tempest sowie 3 Fluchthauben. FW Reiterndorf: 11 Mann und 2 KLF; weiters 3 Atemschutzgeräte. FF Pfandl: 31 Mann und KDOF, TLF-A 2000 und LF-B, weiters 3 Atemschutzgeräte sowie 4 Fluchthauben.
Einsatzende: 19.00 Uhr.