„Bahnhofstraße, Brand Wohnhaus“, mit dieser Einsatzmeldung wurden heute, am Donnerstag 20. Juni 2019, um 16:40 Uhr die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl alarmiert.
Brand in Mehrparteienhaus
Häuser in welchen mehrere Parteien wohnen, sind für die Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung, besonders wenn das Stiegenhaus verraucht ist und sich noch Menschen im Objekt befinden. Ein solch schreckliches Szenario wurde im vorigen Jahr erfolgreich und professionell bewältig. Bei der Anfahrt zum Einsatzort war die Anspannung den Einsatzkräften ins Gesicht geschrieben.
Kochgut auf Plastiktisch gestellt
Der Bewohner der Wohnung stellte heißes Kochgut auf einen Plastiktisch und verließ die Wohnung. Nachbarn bemerkten den Brand und setzten den Notruf ab.
Lageerkundung durch HBM Kevin Rothauer (Gruppenkommandant Tank Bad Ischl)
„Bei der Lageerkundung konnte ich sofort durch ein Fenster eine starke Rauchentwicklung, sowie ein Feuer in der Wohnung feststellen. Sofort schickte ich einen Atemschutztrupp mit einem Hochdruckstrahlrohr in die diese“, schildert HBM Kevin Rothauer seine ersten Eindrücke am Einsatzort.
Fenster eingeschlagen
Um sich Zutritt zur Wohnung verschaffen zu können, wurde ein Fenster eingeschlagen. Danach erfolgte durch den Atemschutztrupp die Brandbekämpfung, welche rasch zum „Brand aus“ führte. Danach erfolgte eine Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera.
Großer Sachschaden durch Ruß
Durch die heftige Rauchentwicklung wurde die Wohnung stark in Mitleidenschaft gezogen, die Folge ist ein hoher Sachschaden.
Insgesamt waren 54 Mann der beiden Feuerwehren im Einsatz. Das Zusammenspiel der beiden Feuerwehren am Einsatzort funktionierte auch dieses Mal blendend, was auf die regelmäßigen gemeinsamen Übungsabende zurückzuführen ist.