Notruf: 122

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Um 03:44 Uhr wurden die Feuerwache Ahorn – Kaltenbach sowie die Feuerwehren Pfandl und Bad Ischl zu einem Wohnhausbrand in die Rabenneststraße alarmiert.

Bei Anfahrt riesiger Feuerschein sichtbar

Bereits bei der Anfahrt konnte ein gewaltiger Feuerschein gesichtet werden. Somit wurden um 03:51 Uhr die restlichen Einheiten aus dem Pflichtbereich Bad Ischl nachalarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde ein großes Nebengebäude in Vollbrand vorgefunden.

Wohnhaus konnte gerettet werden

Das dicht am Brandherd angrenzende Wohnhaus hatte im Bereich der Dachschalung ebenfalls schon leicht Feuer gefangen. Sofort wurde mit der Brandbekämpfung und dem Kühlen des Wohnhauses begonnen. Zum Glück konnte die brennende Außenschalung umgehend abgelöscht werden. Somit war das Haus vor den Flammen gerettet.

Mehrere Zubringerleitungen notwendig

Die nachrückenden Kräfte sicherten mit vier Zubringerleitungen von einem zirka 500m entfernten Bach und einem Hydranten die Wasserversorgung.

Viele Atemschutztrupps notwendig

Aufgrund der starken Rauchentwicklung war eine Brandbekämpfung in der Nähe des Gebäudes nur mit schwerem Atemschutz möglich. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Bis zu acht Trupps gleichzeitig nahmen den Löschangriff vor. Auch von der Drehleiter aus löschte ein Atemschutztrupp.

Ein Bewohner verletzt

Ein Bewohner konnte sich selbst aus dem Gefahrenbereich retten, musste aber von den Sanitätern des Roten Kreuzes erstversorgt und ins Krankenhaus Bad Ischl eingeliefert werden. Weitere Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu schaden.

Mühsame Bekämpfung der restlichen Glutnester

Zuletzt mussten die Glutnester mit Schanzwerkzeugen auseinandergeteilt und abgelöscht werden um ein erneutes aufflackern des Brandes zu verhindern. Eine Brandwache bestehend aus der Feuerwache Ahorn und „Tank Bad Ischl“ bleibt noch bis auf weiteres vor Ort. In den Zeughäusern beginnt nun das große Aufräumen.

Ischler Feuerwehrsystem bei Einsätzen dieser Art unerlässlich

Bei Einsätzen in dieser Größenordnung sieht man, wie auch bereits letzten Dienstag bei einem Brand im dicht verbauten Stadtgebiet, wie wichtig ein breit aufgestelltes Feuerwehrsystem wie in Bad Ischl ist. Ohne den schnell und professionell agierenden Feuerwehren und Wachen wäre eine Rettung des Wohngebäudes wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Insgesamt standen mit den Feuerwehren Bad Ischl, Pfandl, Jainzen, Mitterweissenbach und Lauffen auch die fünf Feuerwachen Ahorn, Reiterndorf, Rettenbach, Sulzbach und Perneck mit 176 Mann und 27 Fahrzeugen im Einsatz.

Ebenso waren zwei Sanitätseinsatwagen und eine Streife der Polizei Bad Ischl vor Ort.

 

 

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