Das Jahr der Feuerwehrjugend hat wohl einige Höhepunkte zu bieten, doch die 24-Stunden-Übung der Ischler Feuerwehrjugend ist ein ganz Besonderer.
Von Freitag 06. bis Samstag 07. September 2019 wurde diese wiederum abgehalten. Teilgenommen haben die Jugendgruppen der Hauptfeuerwache Bad Ischl, Freiwilligen Feuerwehren Pfandl und FF Jainzen, sowie der Feuerwachen Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und Reiterndorf. Ein besonderer Dank gilt neben den Organisatoren, auch den aktiven Mitgliedern, welche die Feuerwehrjugend unterstützt haben.
Waldbrand
Am Freitag, startete die Übung um 17:30 Uhr mit dem Stichwort „Waldbrand in Jainzen“. In der Nähe der Gebirgsbauernschule wurde ein Brand angenommen. Zu diesem Szenario wurden alle teilnehmenden Gruppen alarmiert. Trotz der niedrigen Temperaturen war diese Aufgabe mit einigen Schweiß verbunden.
Gemeinschaftsübungen, Einzelübungen und Vieles mehr
Als wichtig werden auch bei der Feuerwehrjugend die Gemeinschaftsübungen (von zwei bis zu allen teilnehmenden Wehren) angesehen. Sie sollen das Zusammenarbeiten feuerwehrübergreifend, wie auch bei der aktiven Mannschaft, festigen und das Gemeinschaftsgefühl im Pflichtbereich stärken.
Überlegt haben sich die Organisatoren Einiges. Es wurden so viele Szenarien wie möglich ausgearbeitet, welche unterschiedlicher nicht sein hätten können. Für die Jugendlichen waren diese knifflig und brachten ihnen wertvolle Erfahrungen für die Zukunft.
Eigene Entscheidungen treffen
Auch das „selbst entscheiden“ ist hier besonders heraus zu heben. Die Jugendlichen trafen ihre eigenen Entscheidungen und setzten ihr Erlerntes um. Die aktiven Mitglieder hielten sich weitgehendst raus. Im Laufe des Übungsvorganges brachten sie sich ein, wenn dies überhaupt notwendig war. „Unsere Jugend hat einen hohen Ausbildungsgrad und ein enormes Verständnis für die notwendigen Schritte in der jeweiligen Situation gezeigt, obwohl sie über keine Einsatzerfahrung verfügen. Das war in dieser Form überhaupt nicht zu erwarten“, zeigte sich der stellvertretende Pflichtbereichskommandant HBI Hannes Stibl, welcher bei der Übung stets dabei war, beeindruckt.
Frühstück im Spital
Am Morgen wurden die Jugendgruppen zu einem Brandmeldealarm ins LKH Bad Ischl alarmiert. Hier wurde man nach Beendigung des Übungseinsatzes dankenswerterweise zum Frühstücken eingeladen. Gestärkt konnte man den Übungstag fortsetzen.
Übungsende und viele Eindrücke
Die Übung war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Die Jugendlichen gewannen viele Eindrücke und Erfahrungen. Auch die Kameradschaft kam nicht zu kurz, der Schlaf vielleicht schon. Ein herzlicher Dank gilt abschließend noch allen aktiven Kameraden, Privatpersonen, Firmen und Einrichtungen, welche dazu beigetragen haben, dass die 24-Stunden-Übung der Ischler Feuerwehrjugend wieder ein unvergessliches Erlebnis wurde.
Jause inkl. Nachspeise gespendet
Nach Übungsende wurde man in der Zeugstätte der HFW Bad Ischl zu einer Jause eingeladen. Ein großes Dankeschön gilt Bürgermeister Hannes Heide, welcher diese gespendet hat. Natürlich muss auch eine Nachspeise sein, somit stellte sich Hr. Martin Dorfner, Inhaber von Eis Giovanni mit einer Eisspende ein.