Notruf: 122

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Das von den Meteorologen bereits seit 2 Tagen vorhergesagte Sturmtief „Emma“ erreichte knapp vor Mittag das Gemeindegebiet von Bad Ischl und traf die Stadt mit orkanartigen Windböen.

Um 11.30 Uhr erfolgten die ersten Alarmierungen der Feuerwehreinsatzkräfte, um entstandene Sturmschäden zu beseitigen. In weiterer Folge meldeten sich immer mehr Geschädigte bei der Einsatzzetrale „Florian Bad Ischl“, die Hilfe benötigten.

 

Es wurden daher in weiterer Folge die eingegangenen Notrufe an die jeweils zuständigen Wehren weitergeleitet und zusätzliche Wehren des Pflichtbereiches Bad Ischl zur Unterstützung angefordert. Die Einsatzschwerpunkte konzentrierten sich vor allem in den Ortschaften Ahorn, Haiden, Lindau, Rettenbach bzw. die Straßenzüge der durch Bad Ischl führenden Bundesstraßen (B 145, B 153 und B 158). Dabei bot sich den Einsatzkräften immer das gleiche Bild. Durch umgestürzte Bäume blockierte Verkehrswege, durch Wind oder Äste beschädigte Dächer und Gebäudeteile oder aber auch gerissenen Stromleitungen.

Die Einsätze konnten – dank der gute Einsatzbekleidung und der besonnenen Vorgangsweise der eingesetzten Kameraden – alle unfallfrei abgearbeitet werden, wobei bei den Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl, Jainzen und Lauffen sowie der Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach und Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein insgesamt 37 Hilfeleistungen zu verzeichnen waren, bei denen 209 Mann mehr als 237 Stunden im Einsatz waren.

Wie wichtig es ist, bei Arbeiten mit der Motorsäge auf das Tragen der notwendigen Schutzbekleidung zu achten, zeigt ein Vorfall, bei dem nur durch das Tragen der Schnittschutzhose schwere Verletzungen vermieden werden konnten.

Die FF Pfandl hat über ihre Einsätze bereits in einer eigener Aussendung informiert und sind daher diese hier nicht nochmals angeführt.