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Zu einer Ölspur im Bereich des Sondenfeldes der Salinen Austria in der Ortschaft Sulzbach, Gemeindegebiet Bad Ischl, wurden heute um 10.58 Uhr die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl von der OÖ Landeswarnzentrale alarmiert.

Bereits nach kurzer Zeit konnten die ersten Einsatzfahrzeuge der FF Bad Ischl - KDOF und SRF - unter Einsatzleiter HBI Christian Pernecker zum Einsatzort abrücken.

In der Zwischenzeit wurde die besetzte Einsatzleitzentrale „Florian Bad Ischl“ telefonisch davon in Kenntnis gesetzt, dass es sich um einen massiven Ölaustritt handelt, sodass in weiterer Folge das nächst nachrückende Einsatzfahrzeug - LAST Bad Ischl - mit ca. 2.000 kg Ölbindemittel beladen und zur Einsatzstelle beordert wurde.

Die Lageerkundung des Einsatzleiters ergab ein Gebrechen im Bohrgestänge der sich dort befindlichen Bohranlage, sodass in weiterer Folge mehrere tausend Liter (!) Leichtöl an der Oberfläche austraten und sich über die dort sich befindliche Betriebsstraße bzw. die angrenzenden Felder ausbreitete.

In der Erstphase des Einsatzes versuchten die Kameraden der FF Bad Ischl mittels provisorischer Ölsperren eine weitere Ausbreitung hintanzuhalten. Weiters wurden zur Unterstützung der Einsatztätigkeit die Kameraden der Feuerwache Sulzbach alarmiert und zum Einsatzort beordert.

Auch die an der Einsatzstelle anwesenden Vertreter der alarmierten Behördendienststellen – u. a. waren Beamte der Wasserrechtsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Gmunden, der Abteilung Hydrologie des Amtes der OÖ Landesregierung sowie des Landeskriminalamtes vor Ort – hatten inzwischen ihrer Ermittlung aufgenommen.

Durch massives Aufbringen von Ölbindemittel – es wurden bei diesem Einsatz schlussendlich fast 4.000 Kilogramm (!) verbraucht – konnte ein großer Teil des ausgeflossenen Öls gebunden werden, welcher im Anschluß von einem angeforderten Entsorgungswagen aufgesaugt wurde und so einer fachgerechten Entsorgung zugeführt wird. Angeforderte Bagger begannen in der Zwischenzeit mit der Abbaggerung des kontaminierten Erdreiches, welches von mehreren Schwerlastkraftwagen abtransportiert wurde und ebenfalls einer entsprechenden Entsorgung zugeführt wird.

Der Einsatz der Feuerwehrkräfte dauerte mehr als 4 Stunden bis die ausgerückten Mannschaften wieder in ihrer Gerätehäuser einrücken konnten.

Ab dem Zeitpunkt der Beendigung des Feuerwehreinsatzes verblieben die Bediesteten der Salinen Austria, die angeforderten Fremdfirmen sowie die entsandten Behördervertreter weiterhin an der Einsatzstelle, um die Abbaggerungen des kontaminierten Erdreiches fortzusetzen. Diese Arbeiten werden noch bis in die Nachstunden andauern.

Feuerwehreinsatzende: 16.30 Uhr.

Von der FF Bad Ischl waren 19 Mann und KDOF, SRF, RLF-A 2000 und LAST sowie von der FW Sulzbach mit 4 Mann und KLF im Einsatz.

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