2012

Um 17:47 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein zu einem Sturmschaden im Rettenbachweg, von der OÖ Landeswarnzentrale mittels Funkmeldeempfänger gerufen. Ein Baum stürzte auf Grund des starken Windes auf ein Dach.

Beim Eintreffen der Kameraden der Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein, wurde sofort eine Nachalarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl veranlasst bzw. das schwere Rüstfahrzeuge sowie die Drehleiter angefordert.

Da dieser Baum ebenfalls auf die Maxquellgasse abzurutschen drohte bzw. Gefahr für das darunter befindliche Carport bestand, wurde sofort eine Sperre für den betroffenen Straßenabschnitt veranlasst.

Bei der Anfahrt zum Einsatzort wurde bemerkt, dass ebenfalls im Bereich des Rettenbachweges, ein Gehweg durch einen umgestürzten Baum blockiert war. Somit wurde „Rüstlösch Bad Ischl“ zur Freimachung dieses Weges gerufen.

In der Zwischenzeit begann man am Ersteinsatzort mit einer Motorsäge, vom Korb der Drehleiter aus, die Baumkrone Stück für Stück abzuschneiden bzw. wurden die Äste mittels des Kranes des schweren Rüstfahrzeuges gesichert, um das Dach nicht durch herunterfallende Äste weiter zu beschädigen. Nachdem man die Baumkrone entfernt hatte, wurde nach Rücksprache mit dem technischen Leiter des städtischen Wirtschaftshofes, Alexander Nussbaumer, ein Forstunternehmen zum Einsatzort beordert, um den Baum entsprechend zu fällen. Somit konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl zu den nächsten Einsatzorten aufbrechen bzw. die Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein wieder in ihre Zeugstätte einrücken.

Um 18:05 Uhr wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mitterweißenbach und der Feuerwache Ahorn-Kaltenbach ebenfalls zu Einsätzen alarmiert.

In der Ortschaft Kösselbach hatten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mitterweißenbach alle Hände voll zu tun, da zahlreiche Bäume die Straßenzüge blockierten. Mittels Motorsägen und starken Händen wurden die Verkehrswege wieder frei gemacht.

Auch die Kameraden der Feuerwache Ahorn-Kaltenbach wurden zu einem Sturmeinsatz gerufen. Im Lauffnerwaldweg stürzte ein Baum auf eine dort befindliche Stromleitung bzw. machten umgestürzte Bäume den Weg unpassierbar. Nachdem ein verständigter Mitarbeiter der Energie AG am Einsatzort eintraf, wurde der Baum, welcher auf die Stromleitung gestürzt war, um geschnitten. Nachdem der Lauffnerwaldweg wieder passierbar gemacht wurde, konnten die Kameraden der Feuerwache Ahorn-Kaltenbach wieder in ihre Zeugstätte einrücken.

Um 18.13 Uhr erfolgte die nächste Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr Bad Ischl. Im Kurpark drohte ein Baum auf die Wirerstraße umzustürzen bzw. blockierte ein Baum den dort befindlichen Weg. Der betroffene Wegabschnitt wurde von der Besatzung von „Tank Bad Ischl“ abgesperrt bzw. gesichert, da für die Besucher des Weindorfes Gefahr bestand. Weiters war eine Sperre der Wirerstraße aus Sicherheitsgründen notwendig. Diese wurde von den Mitarbeitern des stätischen Wirtschaftshofes durchgeführt, bzw. musste der Verkehr großräumig umgeleitet werden. Ebenfalls wurde wiederum ein Forstbetrieb sowie „Leiter Bad Ischl“ (nach Einsatzende im Rettenbachweg) zum Einsatzort beordert. Vom Korb der Drehleiter aus, wurde der Baum von oben herab gefällt. Der Baum, welcher den Weg im Kurpark blockierte, wurde von den Mitarbeitern der Bad Ischler Stadtgärtnerei aufgearbeitet.

Um 18:50 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwache Reiterndorf zu einem Einsatz im Traunkai alarmiert. Ein großer Ast drohte auf die Straße zu stürzen. Mittels einer Motorsäge wurde der Ast entfernt bzw. der Verkehrsweg frei gemacht. Im Anschluss konnten die Kameraden der Feuerwache Reiterndorf wieder in ihre Zeugstätte einrücken.

Nachdem die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl, noch zu kleineren Einsätzen gerufen wurden, konnte der Unwettereinsatz erst um 23.21 Uhr beendet werden!

Eingesetzte Mannschaften und Geräte:

FF Bad Ischl mit 30 Mann und KDOF, TLF-A 4000, RLF-A 2000, DL-K und SRF. FF Mitterweißenbach: ?? Mann und KLF, FW Ahorn Kaltenbach mit 13 Mann und KLF und KSF. FW Rettenbach mit 10 Mann und LF-A1 und MTF. FW Reiterndorf mit 9 Mann und KLF und VLF-A 200.