Seit den frühen Morgenstunden sind heute wieder jede Menge ehrenamtliche und gemeindebedienstete Florianis unterwegs um die schwerwiegenden Folgen der gestrigen Unwetter zu beseitigen.
Das Hauptaugenmerk liegt derzeit bei einem Hang am Siriuskogl, in der Ortschaft Sulzbach. Eine drohende Hangrutschung machte hier die Evakuierung dreier Einfamilienhäuser notwendig.
Um dem Hang den Druck von oben zu nehmen, wurden etliche Bäume gemeinsam mit der Wildbach und Lawinenverbauung, um geschnitten. Nun hofft man auf eine halbwegs trockene Nacht um die Situation zu entschärfen.
Naben der Hangrutschung mussten etliche Wohnhäuser, Carports und Zufahrten zu Wohnhäusern und Beherbergungsbetrieben, von umgestürzten Bäumen befreit werden.
Besonders schlimm davon betroffen waren die Ortschaften Rettenbach und Kaltenbach sowie das Stadtgebiet. Hier mussten bis zu zwanzig umgestürzte Bäume, welche ineinander verkeilt waren, von den Straßen geräumt werden.
„Ich glaube dass dieses extreme Windereignis, eines der heftigsten in der Geschichte Bad Ischls war. Von einer derart flächenmäßig großen und schnellen Verwüstung habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nicht gehört. Allen Firmenchefs, welche ihre Mitarbeiter für den Feuerwehreinsatz freistellen, ist zu danken. Ohne diese Helfer ist ein Einsatz dieser Größenordnung an einem Wochentag nicht zu bewältigen“, so der Ischler Pflichtbereichskommandant, ABI Franz Hochdaninger sen.
Heute wurden bis jetzt 33 Einsätze bewältigt, wobei immer noch zwei davon laufen.
Im Einsatz standen 77 Mann von den Feuerwehren Bad Ischl, Pfandl, Mitterweissenbach und der Feuerwache Rettenbach.
Unterstützt wurden die Kameraden der Ischler Feuerwehren, wie auch bereits gestern durch die FF Bad Goisern, mit einem zusätzlichen Hubrettungsfahrzeug.
Fotos von der FF Pfandl: