Ein ganz besonderer Übungsabend fand diesen Abend für die Feuerwehren und Feuerwachen des Pflichtbereiches Bad Ischl statt.
Seit 16. Juli 2004 ist in Ebensee der Rettungshubschrauber „Martin 3“ des Flugunternehmens Knaus in Betrieb, der seit Stationierung bereits mehr als 100 Einsätze zu bewältigen hatte.
Da vor allem auch die Feuerwehren von Bad Ischl alljährlich zu zahlreichen Verkehrsunfällen auf den durch das Gemeindegebiet von Bad Ischl führenden Bundesstraßen B 145 (Salzkammergut-Straße), B 153 (Weißenbachtal-Straße) und B 158 (Wolfgangsee-Straße) gerufen werden, wo Sonderrettungsmittel, wie z. B. NEF bzw. Rettungshubschrauber eingesetzt werden, lud man die Besatzung des Hubschrauberstützpunktes „Martin 3“ aus Ebensee nach Bad Ischl ein. Knapp nach 19.30 Uhr landete die Besatzung mit dem Rettungshubschrauber „Martin 3“ auf dem Sportplatz von Bad Ischl, wo bereits ca. 100 Kameraden der Feuerwehren und Feuerwachen von Bad Ischl auf das Eintreffen warteten.
Nach der Begrüßung von Flugbetriebsleiter Andy Pojer, Notarzt Dr. med. univ. Christoph Hohn und Notfallsanitäter Peter Hilkenmeier sowie der MitarbeiterInnen der „Boden-Crew“, folgten die Ausführungen von Andy Poyer, der in erster Linie über das Fluggerät, die Finanzierung, etc. berichtete.
Notarzt Dr. Hohn erklärte die medizinische Ausstattung des Rettungshubschraubers und Flugbegleiter und Notfallsanitäter Peter Hilkenmeier berichtete über die Gefahrenbereiche bzw. die Art und Weise, wie ein Hubschrauber – auch durch Feuerwehrkameraden – richtig eingewiesen wird und man sich einem solchen Fluggerät richtig nähert, damit es zu keiner Gefahrensituation kommt. Im Anschluß daran stand die Crew für die zahlreichen Fragen, die durch die Kameraden gestellt wurden, zur Verfügung bis „Martin 3“ um ca. 21.00 Uhr wieder zu seinem Stützpunkt nach Ebensee zurückkehrte.
Die Bad Ischler Feuerwehrkameraden danken der Besatzung von „Martin 3“ für ihren Besuch bei den Feuerwehren und Feuerwachen in Bad Ischl und deren interessanten Ausführungen und Erklärungen.