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„Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“, so hieß es letzten Mittwoch, als um 19.45 Uhr die Kameraden der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl zu einer Übung zur Schottergrube der Firma Windhager Transporte ins Weißenbachtal ausrückten, die in Zusammenarbeit mit der Ortsstelle Bad Ischl des Roten Kreuzes sowie des NEF-Teams Bad Ischl und der Rettungshundestaffel ausgearbeitet wurde und die einerseits zur Festigung der Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzorganisationen und andererseits zur Auffrischung der Vorgehensweise und Abläufe für Personenbergungen über die Drehleiter diente.

Ein SEW des Roten Kreuzes traf als erster beim Übungsobjekt ein und gab eine erste Lagemeldung an die nachrückenden Kräfte durch, die lautete:

„Kfz über Abhang gestürzt, vermutlich eingeklemmte Personen im Unfallwrack, Sanitäter können jedoch nicht bis zum Fahrzeug vorgehen“.

Aufgrund der Schilderung wurden die Kameraden der Hauptfeuerwache der FF Bad Ischl alarmiert, um mittels Drehleiter ein Vorgehen zum Übungsort zu ermöglichen bzw. mit SRF und RLF-A 2000 und der dort befindlichen hydraulischen Rettungsgeräte die eingeklemmten Personen zu befreien. Die Schwierigkeit lag vor allem darin, dass die Mannschaft (Sanitäter bzw. Feuerwehrmänner) über die Drehleiter zum Unfallszenario absteigen mußten und das gesamte hydraulische Bergegerät (Schere und Spreizer) mittels des Kranes des Schweren Rüstfahrzeuges zur Unfallstelle abgeseilt werden musste.

Als die ersten Retter beim Unfallfahrzeug eintrafen, stellte sich das ganze Ausmaß des Unglückes dar. 3 Personen waren im PKW eingeklemmt und 3 weitere Unfallbeteiligte galten als abgängig.

Nach Absprache der Einsatzleiter Alfred Reindl Alfred (Rotes Kreuz) und HBM Hannes Stibl (Feuerwehr) wurde noch zusätzlich die Rettungshundestaffel alarmiert, die innerhalb kürzester Zeit am Übungsobjekt eintraf und sofort die Suche nach den abgängigen Personen aufnahm.

Bereits nach ein paar Minuten konnten die Vermissten von den Rettungshunden aufgespürt werden. Die eingeklemmten Personen wurden mittlerweile von den Feuerwehrkräften aus dem völlig demolierten PKW geschnitten und durch den anwesenden Notarzt bzw. den Sanitätern des Roten Kreuzes Bad Ischl versorgt. 2 verletzte Personen wurden schließlich mittels Drehleiter und 1 Verletzter mittels Kran geborgen und abtransportiert.

Nachdem alle gestellten Übungsaufgaben erfolgreiche erledigt waren, wurde der Befehl „Zum Abmarsch – fertig“ gegeben und die Fahrzeuge und Gerätschaften wieder versorgt.

Im Anschluss daran rückte man ins Gerätehaus der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl ein, wo um ca. 22.00 Uhr die Übungsbesprechung durchgeführt wurde, bei der vor allem auf die sehr gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen untereinander eingegangen wurde.

Die Kameraden der FF Bad Ischl bedanken sich nochmals für die mustergültige Zusammenarbeit mit den Sanitätern des Roten Kreuz Bad Ischl, dem NEF-Team bzw. der Rettungshundestaffel – und nicht zu vergessen natürlich dem „Schminkteam“, die die „Unfallopfer“ so realistisch für die Übung geschminkt hatten, dass man Zweifel hatte, ob die verschiedenen dargestellten Verletzungen wirklich nur Täuschung sind.

   
   
   
   

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