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Wieder ist ein Jahr vergangen und so stand heute die schon traditionelle Atemschutzübung des Abschnittes Bad Ischl auf den Programm.

Fand die Übung voriges Jahr am Gelände der Saline in Lauffen statt, so war in diesem Jahr das Gelände der Kunstmühle Bad Goisern als "Schauplatz" an der Reihe.

AFKDT BR Stefan Schiendorfer beauftragte im Vorfeld die Kameraden der FF Bad Goisern mit den Vorbereitungsarbeiten, die 3 selektive Stationen aufbauten und diese während der Übung auch betreuten. Insgesamt 17 Atemschutztrupps stellten sich den gestellten Aufgaben. Doch bevor die Atemschutzträger die Stationen absolvierten wurden von Mitarbeitern der Ortsstelle Bad Goisern des Österreichischen Roten Kreuzes der Blutdruck und der Puls jedes Einzelnen erfasst.

Die zentrale Befehlsausgabestelle "ELF Bad Goisern" war dann der eigentliche Beginng der Übung. Der Truppführer erhielt dort die Einsatzbefehle für die einzelnen Stationen, die er dann mit seinen Kameraden zu bewältigen hatte.

Station 1:

Aufstieg über die Drehleiter in eine Höhe von 23 Meter. Am Ziel in luftiger Höhe angelangt, mussten Leitungen stromlos geschalten, Schieber geschlossen und von Manometern abgelesene Werte per Funk an ELF Bad Goisern durchgegeben werden. Anschließend musste wieder der Abstieg über die Leiter absolviert werden.

Station 2:

Personenbergung bei einem Zimmerbrand war hier der Schwerpunkt der Übung. Unter Zuhilfenahme einer Trage musste in einem stark verrauchten Raum vorgegangen und die vermisste Person gesucht und geborgen werden. Erschwerend kam hinzu, dass der Weg an einer Enge nur durch Ablegen des ATS-Gerätes passiert werden konnte. Die Bergung der verletzten Person in Form einer Übungspuppe musste dann mittels Trage durch ein Fenster erfolgen.

Station 3:

Bei der abschließenden Station musste in einen Container vorgegangen werden, in dem ein Gasbrand ausgebrochen war. Hier galt es Behältnisse mit gefärhlichen Stoffen zu Bergen und anschließend - um noch die letzten Kraftreserven zu opfern - per Leine nach unten und wieder nach oben zu hieven.

Nach diesen 3 Übungen, die die einzelnen Geräteträger ganz schön ins Schwitzen brachten und bis zum Letzten forderten, ging  es zurück zu den Mitarbeitern des RK Bad Goisern, wo wiederum eine Blutdruck- und Pulskontrolle durchgeführt und anschließend eine Auswertung aller Daten durch Mitarbeiter des AFK-Stabes vorgenommen wurde.

In einem kurzen Abschlußstatement bedankte sich BR Stefan Schiendorfer neben den Kameraden der FF Bad Goisern für die mustergültige Organisation und Mithilfe bei der Durchführung der diesjährigen Atemscnutzübung auch beim RK Bad Goisern für die Unterstützung und dem Eigentümer für das zur Verfügung stellen des Übungsobjektes.