„Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen, Rettenbachtalstraße im Bereich Gasthaus Rettenbachmühle“, so lautete die Übungsannahme zu welcher die Einsatzorganisationen am Mittwochabend gerufen wurden.
Kurz nach Eingang der Meldung rückten 2 Sanitätseinsatzwagen des Roten Kreuzes Bad Ischl zur Unfallstelle aus. Weiters wurden die für diesen Bereich zuständige Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und die Hauptfeuerwache Bad Ischl alarmiert.
Beim Eintreffen des ersten SEW bot sich für die Sanitäter folgendes Lagebild:
2 Personenkraftwagen waren frontal zusammengestoßen, wobei ein Fahrzeug über die Böschung zum Rettenbach hin abstürzte und schließlich bei einem Baum zum Stehen kam. Der Beifahrer wurde dabei aufgrund der Wucht des Aufpralls aus dem PKW geschleudert, der Lenker in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Das zweite beteiligte Unfallfahrzeug überschlug sich und kam am Dach liegend auf der Fahrbahn zum Stillstand. Auch hier waren noch zwei Personen im Unfallfahrzeug und konnten sich nicht mehr aus eigener Kraft aus ihrer misslichen Lage befreien.
Sofort erfolgte eine erste Lagemeldung - die auch eine Nachforderung des Notarztes beinhaltete - an die Rettungsleitstelle Gmunden. Nach und nach trafen die alarmierten Feuerwehreinsatz kräfte ein.
Die Übungsleitung für den Bereich Feuerwehr wurde vom stellvertretenden Kommandanten OBI Jochen Eisl, welcher für die Ausarbeitung der Übung verantwortlich war, an HBM Alexander Huber übertragen.
Dieser befahl sofort die Absicherung der Unfallstelle, den Aufbau des Brandschutzes und der Beleuchtung sowie die Rettung der eingeklemmten Personen in Absprache mit Rot-Kreuz-Einsatzleiterin Ulrike Hochsteiner.
In durchaus realistischer Zeit wurden alle Personen von den Feuerwehrkräften in Zusammenarbeit mit den Rot-Kreuz-Mannschaften gerettet und für den Abtransport vorbereitet. Besonderes Augenmerk wurde bei dieser Übung auf den Ausbildungsstand der jüngeren Einsatzkräfte gelegt, da diese hier vorrangig zum Arbeiten eingeteilt wurden. Dies wurde auch durch eigene Übungsbeobachter seitens des Roten Kreuzes und der Feuerwehr dokumentiert.
In einer abschließenden Übungsbesprechung betonten die Übungsbeobachter - allen voran Pflichtbereichskommandant ABI Franz Hochdaninger und Rot-Kreuz-Notfallsanitäter Andreas Reisenauer - besonders die gute Zusammenarbeit zwischen Rotem Kreuz und der Feuerwehr, welche in Bad Ischl sicher vorbildlich ist.
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