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"Brand – Maria Theresienweg", so lautete die Einsatzmeldung für die Kameraden der FW Reiterndorf, der FF Bad Ischl und der FF Pfandl, heute um 14:30 Uhr.

Nach dem Eintreffen von Pumpe Reiterndorf wurde ein brennendes Wohnheim vorgefunden. Laut ersten Meldungen galten zu dem Zeitpunkt mehrere Personen als vermisst.

Sofort wurde ein Pflichtbereichsalarm, das heißt Alarm für alle Feuerwehren und Feuerwachen aus Bad Ischl, ausgelöst.

Alle verfügbaren Atemschutztrupps machten sich umgehend auf die Suche nach den vermissten Personen und nahmen die Brandbekämpfung von innen vor.

Zeitgleich wurde mit dem Aufbau mehrerer Zubringerleitungen begonnen.

Währenddessen ging der nächste Übungsalarm für die Florianis der Hauptfeuerwache und der FF Pfandl ein.

„Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person – Schottergrube Falkensteiner“. Mit dieser Meldung machten sich zwei Trupps der FF Bad Ischl und der FF Pfandl auf den Weg in die Kiesgrube.

Dort angelangt wurde ein umgekippter LKW, welcher auf ein Auto gestürzt war, vorgefunden. Eine Person war im Auto eingeklemmt, der zweite Lenker lag bewusstlos in seinem Lastkraftwagen.

Sofort wurde das gekippte Lastkraftfahrzeug gesichert und mit der Personenrettung begonnen. Innerhalb kürzester Zeit konnten die beiden verunfallten Insassen geborgen werden. Der LKW wurde mit Hilfe zweier Seilwinden wieder aufgestellt.

Währenddessen lief der Einsatz im Maria Theresienweg weiter:

Die Atemschutztrupps konnten nach dem Durchsuchen von über 150 Räumen, insgesamt 21 Personen ins Freie retten und dem Rettungsdienst übergeben. Nach einiger Zeit konnte „Brand aus“ gegeben werden.

Bei Übungen solcher Größenordnung zeigt sich wieder einmal das gute Zusammenspiel von den Einsatzorganisationen. Auch das Bewältigen von zwei Szenarien gleichzeitig, spricht für das gut aufgestellte Ischler Feuerwehrwesen.

Als Übungsbeobachter stellten sich BGM Hannes Heide, Vizebürgermeister und Feuerwehrreferent Josef Reisenbichler, Vizebürgermeister Johannes Kogler, Gemeinderat Markus Reitsamer und der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Stefan Schiendorfer ein.

Ein großer Dank gilt dem Roten Kreuz sowie den zahlreichen „Übungsopfern“. Ebenso dem Feuerwehrreferenten der Stadt Bad Ischl, Vizebürgermeister Josef Reisenbichler, welcher die Jause bei der Übungsnachbesprechung im Zeughaus der Hauptfeuerwache zur Verfügung stellte.

Großes Lob auch für die beiden Übungsorganisatoren der FF Pfandl, OBI Herbert Landl und HBM Philip Schmoigl von der FF Bad Ischl.

Bei der Übung waren insgesamt 96 Mann der Feuerwehren Bad Ischl, Jainzen, Lauffen, Mitterweißenbach und Pfandl sowie von den Feuerwachen Ahorn, Perneck, Reiterndorf, Rettenbach und Sulzbach mit 19 Fahrzeugen, sowie 26 SanitäterInnen mit acht Fahrzeugen beteiligt.

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