"Hubschrauberabsturz LKH Bad Ischl", so lautete die Übungsannahme für die Kameraden freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl und der Feuerwache Reiterndorf.
Ein Hubschrauber stürzte nicht unweit des Hubschrauberlandeplatzes des LKH Bad Ischl ab, eine Person wurde im Hubschrauber sowie eine Weitere unter diesem eingeklemmt. Durch den Treibstoffaustritt fingen der Hubschrauber sowie ein Teil des umliegenden Geländes Feuer.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuges „Tank Bad Ischl“ rüstete sich ein Trupp mit Atemschutzgeräten aus. Weiters wurde ein Löschangriff mittels Schaum vorbereitet, welcher anschließend vom Atemschutztrupp durchgeführt wurde. Die Löschwasserversorgung wurde von „Pumpe Bad Ischl“ und der Feuerwache Reiterndorf vom Sulzbach mittels einer Zubringleitung sichergestellt. Ebenfalls wurde ein Hydrant am Gelände verwendet.
Nachdem der Brand gelöscht war, wurde sofort mit der Personenrettung begonnen. Unter Zuhilfenahme der hydraulischen Rettungsgeräte konnten die Personen gerettet werden.
Als man auch der Flurbrand gelöscht hatte, konnte man mit dem Zusammenräumen der Gerätschaften beginnen.
Zum Abschluss wurde man zu einer Stärkung im Speisesaal des LKH eingeladen. Bei der Übungsbesprechung wurde das Vorgehen bei einem solchen Ereignis durchbesprochen und der Übungsablauf analysiert. Aber auch die zahlreichen Möglichkeiten zur Sicherstellung der Wasserversorgung, sei es von den Hydranten oder den umliegenden Gewässern, wurden diskutiert.
Auch wenn als Übungsobjekt (natürlich) kein echter Hubschrauber zur Verfügung stand, konnten die 55 Mann bei dieser Übung sicherlich wertvolle Erfahrungen für das richtige Vorgehen bei einem solchen Schadensereignis sammeln.