Am heutigen Übungsabend fand eine Gemeinschaftsübung der Hauptfeuerwache Bad Ischl mit den Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und Perneck statt.
„Übungsannahme Brand Villa Seilern", so lautete die Meldung, mit welcher man zum Übungsort ausrückte.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuges „Tank Bad Ischl" stellte der Fahrzeugkommandant folgende Situation fest: der Dachstuhl stand in Brand bzw. wurden vier Personen vermisst.
Insgesamt wurden vier Atemschutztrupps zur Personenrettung bzw. zur Brandbekämpfung ins Objekt beordert. Im Dachstuhlbereich erhielt man von der Villa Seilern die Möglichkeit, diesen zu verrauchen, damit das Szenario besonders realistisch erscheint und die Atemschutztrupps wertvolle Erfahrungen für den Ernstfall, welcher hoffentlich nie eintreten wird, sammeln können.
Die Feuerwache Ahorn-Kaltenbach begann bei Ihrem Eintreffen mit der Erstellung einer Zubringleitung für die Tanklöschfahrzeuge, hierbei wurden sie in weiterer Folge auch von der Mannschaft von „Pumpe Bad Ischl" unterstützt.
Die Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein richtete die Atemschutzsammelstelle ein.
Ebenfalls wurde ein Löschangriff von Außen gestartet. Hierbei wurde die Drehleiter, sowie der Monitor vom Rüstlöschfahrzeug der HFW Bad Ischl eingesetzt.
Nachdem die Übungsziele erreich waren, konnte mit dem Zusammenräumen der Gerätschaften begonnen werden.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung ließ man den Ablauf Revue passieren.
Ein herzlicher Dank gilt der Villa Seilern für die Bereitstellung ihres Objektes. Für die Einsatzkräfte ist es besonders wichtig, wenn solche Risikoobjekte beübt werden, damit man für den Ernstfall bestens gerüstet ist. Aber auch für das eigene Personal sind solche Übungen wichtig, da dieses die hauseigenen Abläufe im Brandfall trainieren und optimieren kann.