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Am letzten Übungsabend gab es mehrere spannende Szenarien für die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl abzuarbeiten.

Der Übungsleiter Markus Ehrnstorfer, organisierte zusammen mit Herbert Zopf von der Bergrettung Bad Ischl und dem Polier Christoph Günther von der Firma Kieninger, eine aufregende Übung auf der Baustelle in der Girardistraße.

Kind und Vater auf Kran

Insgesamt gab es drei Übungsannahmen. Zuerst galt es einen Vater und dessen Kind von einem Baukran zu retten. Die Bergretter sicherten die Beiden vorerst und seilten sie dann zur bereit stehenden Teleskopmastbühne der FF Bad Goisern ab, wo sie schlussendlich wieder auf sicheren Boden verbracht wurden. Nachdem die Drehleiter der Hauptfeuerwache momentan aufgrund einer Schulung nicht verfügbar ist, sprangen die Goiserer Kameraden kurzerhand mit ihrem Hubrettungsfahrzeug ein.

Bauarbeiter in Grube gestürzt

Dann galt es einen Bauarbeiter aus einer Baugrube zu retten. Dies geschah ebenfalls unter Zusammenarbeit mit der Bergrettung und den Goiserer Florianis. Dieses Einsatzbild bot sich den Ischler Feuerwehrmännern übrigens vor kurzer Zeit real – auch da galt es einen Verunglückten aus der Baugrube zu retten.

Verletzter Kamerad im Seil

Zu guter Letzt wurde angenommen, dass ein gesicherter Kamerad von einem Dach gestürzt und verletzt im Seil hängen blieb. Hier zeigten die Bergretter abermals ihr Können und retteten den Verletzten aus seiner misslichen Lage.

Übergreifende Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen

Bei dieser Übung konnte die Zusammenarbeit beider Organisationen wieder einmal wunderbar geübt und Erfahrungen untereinander ausgetauscht werden. Ein großer Dank gilt der Bergrettung Bad Ischl, den Goiserer Kameraden und auch Markus Plass von der FF Bad Ischl für die Übungsunterstützung.

Ebenso ein großes Danke an die Firma Kieniger für die zur Verfügung Stellung des Übungsobjekts und auch der abschließenden Jause.

Zum Schluss etwas Kurioses…

Kuriosum am Rande: Gegen 21:00 Uhr erschienen plötzlich die Kollegen von der Polizeiinspektion Bad Ischl am Übungsgelände. Ein Anrainer beschwerte sich über die Lärmbelästigung, welche durch die abgehaltene Übung entstand und erstatte Anzeige. Dazu sei gesagt, dass die beste Einsatzkraft ohne Übung keinem Mensch oder Tier in Not schonend helfen kann. Daher bitten die Helfer um Verständnis wenn es einmal bei einer Übung durch Funkgespräche, Aggregate, oder andere Geräte zu einem erhöhten Geräuschpegel kommt. Übung macht ja bekanntlich den Meister und ist daher unerlässlich.

Die sehr lehrreiche Übung ließ man dann bei einer Jause im Gerätehaus der Hauptfeuerwache Bad Ischl ausklingen.

 

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