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Am vergangenen Mittwoch stand für die Kameraden eine etwas größere Übung am Programm.

Brand einer Verpackungsanlage

Übungsannahme war ein Brand in einem Gebäude der Firma Calmit. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte konnte festgestellt werden, dass die betroffene Lagerhalle bereits stark verraucht war.

Unklar ob Personen im Gebäude sind

Für die Florianis ist es vor allem bei Ereignissen dieser Art wichtig einen ortskundigen Einweiser als Ansprechpartner zu haben.

So konnte man in diesem Fall innerhalb kürzester Zeit in Erfahrung bringen, wie viele Personen tatsächlich vermisst werden.

Fünf Atemschutztrupps  

Um den Brand einzudämmen und die insgesamt neun vermissten Arbeiter schnellst möglich zu finden, wurden insgesamt fünf Atemschutztrupps in den Innenangriff entsandt. Um die leeren Atemluftflaschen der Geräteträger vor Ort befüllen zu können, wurde auch das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Bad Goisern nachalarmiert.

360m lange Zubringerleitung und Außenangriff

Da der Tankinhalt beider Tanklöschfahrzeuge nur für einen begrenzten Zeitraum ausreicht, wurde durch die Feuerwehr Mitterweißenbach und der Mannschaft von „PUMPE Bad Ischl“ eine Zubringerleitung erstellt.

Mit dieser konnte die Wasserversorgung der Atemschutztrupps im Inneren, der Kameraden im Außenangriff und die Drehleiter der Hauptfeuerwache gespeist werden.

Nach einer halben Stunde konnte durch die Atemschutztrupps Bad Ischl und Pfandl das fiktive Feuer soweit eingedämmt werden, dass der Brand schließlich „unter Kontrolle“ war. Somit konnte man sich im Anschluss auf das Retten der vermissten Personen konzentrieren.

„Brand Aus“ und alle Personen gerettet

Nach einer Stunde waren alle Personen gerettet und der Brand gelöscht. So konnte durch den Übungsleiter „Übungsziel erreicht“ gemeldet werden und mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft begonnen werden.

Mitglieder vom Gefahrgutstützpunkt Puchheim dabei

Um in einem Ernstfall gut gerüstet zu sein, wurden auch zwei Mitglieder vom Gefahrgutstützpunkt Puchheim zur Übung eingeladen. Gemeinsam mit dem Pflichtbereichskommandanten und dem Betriebsleiter wurden mögliche Gefahren durch gefährliche Stoffe am Firmengelände begutachtet und protokolliert.

Danke an die Firma Calmit

Bei der Übungsnachbesprechung wurde auf die einzelnen Punkte und Gefahren näher eingegangen und bei einer Jause welche dankenswerter Weise von der Firma Calmit zu Verfügung gestellt wurde besprochen.

An der Übung beteiligt waren die Feuerwehren Bad Ischl, Mitterweissenbach, Jainzen, Pfandl und Bad Goisern mit dem Atemschutzfahrzeug sowie die ortsansässige Feuerwache Rettenbach.

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