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„Brandmeldealarm im Landeskrankenhaus Bad Ischl, so lautete der Alarmierungstext zur Herbstübung 2024.

Erste Alarmierungen laut Alarmplan

Gegen 14:00 wurden die Feuerwehren Bad Ischl, Reiterndorf und Pfandl mittels Sirene und Funkmeldeempfänger zu einem Brandmeldealarm in das Landeskrankenhaus Bad Ischl gerufen. Sofort rückte man mit mehreren Fahrzeugen in Richtung Einsatzort aus.

Offener Dachstuhlbrand

Bereits während der Anfahrt wurde durch die Besatzung von ELF Bad Ischl und den Übungsleiter ABI Jochen Eisl eine starke Rauchentwicklung im Dachstuhl festgestellt. Vor Ort wurde den Kameraden mittgeteilt, dass es sich um einen bestätigten Brand im Dachstuhl handeln würde und bereits eine Station verraucht war.

Alarmstufe 2 - Vollalarm für den Pflichtbereich

Nach einer ersten Lageerkundung wurde durch den Übungsleiter festgestellt, dass sich der Brand im Dachstuhl bereits stark ausgedehnt und der gefährliche Brandrauch durch die Lüftungsanlage mittlerweile eine Station zur Gänze verraucht hat.

Aufgrund der Umstände wurde durch den Pflichtbereichskommandanten eine Nachalarmierung des gesamten Pflichtbereiches Bad Ischl veranlasst.

Mehrere Personen vermisst

Durch die perfekte Übergabe des Krankenhauspersonales, konnte schnell herausgefunden werden, dass 29 Personen vermisst wurden. Diese galt es unter schwerem Atemschutz aus dem verrauchten Bereich ins Freie zu retten.

Mehrere Atemschutztrupps im Einsatz

Um die Vielzahl der vermissten Personen schnellstens zu retten, wurden gleich mehrere Such-und Rettungstrupps in das Gebäude entsandt. Wie auch im Ernstfall, waren einige Personen nicht gehfähig und mussten durch die Kameraden liegend aus dem Krankenbett gerettet werden.

Zwei Zubringerleitungen zur Wasserversorgung

Zeitgleich wurden durch die Kameraden zwei Zubringerleitungen entlang der Grazer Straße gelegt. Diese stellten die Wasserzufuhr für den umfassenden Außenangriff mittels Drehleiter der Hauptfeuerwache sicher. So konnte der Brand eingedämmt und wichtige Gebäudeteile Wie der OP-Trakt und andere Stationen, geschützt werden.

Nachalarmierung Atemschutzfahrzeug und Hubsteiger Bad Goisern

Nach einer erneuten Lagebeurteilung, entschloss man sich das Atemschutzfahrzeug und ein weiteres Hubrettungsgerät zum Übungsort nachalarmieren zu lassen. Dank des Atemschutzfahrzeuges der FF Bad Goisern und der Hubrettungsbühne, konnten mehrere Personen aus dem dritten Stock gerettet werden und die Atemluftflaschen vor Ort wieder befüllt werden.

Krankenhauspersonal miteingebunden

Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden auch Ärzte und das Krankenhauspersonal mit in die Übung integriert. So mussten alle geretteten Personen registriert, triagiert und behandelt werden. Dies geschah auf einer rauchfreien Station einen Stock tiefer.

Brand gelöscht und alle Personen gerettet

Nach einer Stunde konnte durch die Kameraden im Rettungseinsatz gemeldet werden, dass alle Personen den Gefahrenbereich verlassen konnten und zur weiteren Versorgung übergeben wurden. Auch der fiktive Dachstuhlbrand konnte eine halbe Stunde später gelöscht werden.

Der gesamte Feuerwehr-Pflichtbereich Bad Ischl bedankt sich hiermit bei allen Personen die an der Übung beteiligt waren. Ein besonderer Dank gilt dem technischen Leiter Harald Schlömmer und seinem Team, für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten trotz des laufenden Krankenhaus Betriebes und für die Verpflegung bei der anschließenden Übungsbesprechung. Ebenso gilt OBI Philipp Schmoigl ein Dank für die Organisation der Großübung.

Insgesamt waren an der Übung 112 Feuerwehrmänner/Frauen mit 21 Fahrzeugen beteiligt.

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