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Ahorn schmal

Am 4. Mai 1891 entstand durch Blitzschlag im Anwesen des Gottfried Lahner, in Weißenbach bei Goisern ein Brand, der das gesamte Anwesen eingeäschert hat. Lauffner Männer halten mit der Wasserspritze der Marktkommune den Brand so weit einzudämmen, daß das Nebenhaus gerettet werden konnte. Das Haus des Gottfried Lahner brannte vollkommen nieder.

Johann Neubacher, der Besitzer des geretteten Nebenhauses stiftete am nächsten Tag den hilfsbereiten Lauffnern für ihren mutigen Einsatz 5 Gulden.

Bei einem darauffolgenden Bürgertag beschlossen daher die Lauffner, eine Feuerwehr zu gründen. Der Obmann der Marktkommune, Friedrich Kreuzhuber, erbot sich, beim Feuerwehrkommandanten Rehagn in dieser Angelegenheit vorzusprechen.

Kommandant Rehagen der FF Bad Ischl begrüßte dieses Vorhaben und so berief Friedrich Kreuzhuber für den 29. Juni 1891 für alle interessierten Lauffner eine gründende Versammlung ein. In dieser gründenden Hauptversammlung wurde sodann der Beschluß gefasst, unter Beisein des Ischler Kommandanten Rehagn und dessen Stellvertreter Sams sowie einiger Ischler Feuerwehrkameraden in Lauffen eine Feuerwehr zu gründen.

Das Gerätehaus wurde neben der B 145, der Salzkammergut-Straße, in der Nähe des dortigen Friedhofes errichtet und war bis zum Jahr 1964 Herberge der Lauffner Wehrmänner. Im Jahr 1964 folgte schließlich die Übersiedlung direkt in den Ort, wo man im Objekt Lauffen 23 (Haus der Bau- und Siedlungsgenossenschaft Bad Ischl) eine neue Bleibe fand.

Um den geänderten Anforderungen gerecht zu werden, erfolgte in den Jahren 1999 und 2000 die Errichtung eines Zubaues zu den bestehenden Gerätehausräumlichkeiten. Bei diesem Bauvorhaben wurde ein neuer Lehrsaal bzw. Aufenthaltsraum, ein Funkraum sowie neue sanitäre Einrichtungen geschaffen.

Bei der Florianifeier im Jahr 2001 erfolgte schließlich die Segnung und offizielle Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten.