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„Waldbrand-Siriuskogel“, so lautete die Übungsannahme der Herbstübung am vergangenen Samstag.

Erste Alarmierungen um 14:00 Uhr

Pünktlich um 14:00 Uhr wurden die Kameraden aller Löschzüge und Feuerwachen des Pflichtbereiches Bad Ischl, mittels Funkmeldeempfänger zur heurigen Herbst Übung alarmiert. Zeitlich gestaffelt wurde zum Übungsobjekt ausgefahren und die Lage vom Einsatzleiter ABI Jochen Eisl beim Eintreffen erkundet.

Brand ganz oben

Da die Annahme ein Waldbrand am Gipfel des Siriuskogels war, mussten durch die Florianis zwei Zubringerleitungen bis ganz nach oben gelegt werden. Da diese Strecke 100 Höhenmeter und gut einen Kilometer Länge beträgt, wurden mehrere Pumpen in Form einer Relaisleitung eingesetzt.

 Zwei Relaisleitungen notwendig

Als Wasserentnahmestelle diente den Kameraden der Traunfluss beim Frachtenbahnhof und beim Traunkai. So wurden bei beiden Leitungen unter der Aufsicht der Kommandanten von der Feuerwache Sulzbach und der Feuerwehr Mitterweissenbach, auf einer Strecke von 900m und 1,2km jeweils vier Pumpen eingebaut. Die Zubringerleitungen wurden in gemeinsamer Gesamtarbeit von allen Teilnehmern der Ischler Einheiten gelegt.

Komplexes Thema – Übung unerlässlich

„Gerade bei solchen Einsätzen ist eine funktionierende Relaisleitung enorm wichtig. Daher ist es notwendig den Aufbau dieser mit allen Einheiten in Bad Ischl regelmäßig zu beüben und die richtigen Standorte der Pumpen zu kennen. Dafür bietet sich die einmal jährlich stattfindende Pflichtbereichsübung optimal an,“ so der Planer der Übung BI Alexander Huber.

Taktik und Schnelligkeit

Bei solchen Szenarien ist es unerlässlich, die eingesetzten Kräfte möglichst schnell einzuteilen um ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Besonders bei Waldbränden ist es notwendig so schnell wie nur möglich viele Kräfte vor Ort zu haben, um Wasser und Material auf den Berg zu bekommen.

Gutes Miteinander führte zu schnellem Erfolg

Zeitgleich mit dem Aufbau der Löschleitung machten sich die ersten Florianis auf den Weg nach oben um mit den Löscharbeiten zu beginnen

Die Brandbekämpfung wurde mit mehreren Strahlrohren durchgeführt und der „Brand“ konnte schnell gelöscht werden.

Waldbrandstützpunkt St. Agatha auch dabei

Auch die Freiwillige Feuerwehr St. Agatha war an der Übung beteiligt. Die FF St. Agatha ist eine sogenannte Waldbrand-Stützpunktfeuerwehr mit mehreren flugtauglichen Löschwassertanks und ausgebildeten Flughelfern. Diese Tanks können mittels Hubschrauber auf den Berg geflogen werden und aus der Luft entleert werden, oder auch als Wassertank im Gelände dienen. Im Anschluss wurde die Funktionsweise dieser Tanks durch die Mitglieder der FF St. Agatha präsentiert.

Große Beteiligung

An der Übung waren alle fünf Feuerwachen und die fünf Löschzüge der Stadtgemeinde Bad Ischl, sowie die Freiwillige Feuerwehr St. Agatha beteiligt.

Danke

Ein großer Dank gilt der Bürgermeisterin Ines Schiller für die anschließende Jause, welche vom Pernecker Alt-Kommandant Hans-Peter Feichtinger in seiner „Feldküche“ vor Ort zubereitet wurde. Ebenso möchte man dem Siriuskoglwirt „Krauli Held“ für das Getränkesponsoring danken.

 

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