Zum dritten Mal wurde heute der Ö3-Verkehrsaward in Wien verliehen. Dieser Preis, der 2001 ins Leben gerufen und am 28. Jänner 2002 das erste Mal verliehen wurde, wird in den 6 Kategorien „Gendarmerie“, „Polizei“, „Rettung“, „Straßenmeistereien“, „Ö3ver“ und „Feuerwehr“ an jeweils eine Organisation/Dienststelle bzw. eine(n) Autofahrer(in) verliehen.
Durch eine hochkarätig besetzten Jury, die aus Fachleuten der Medien, des Bundesministeriums für Inneres und aus Mitarbeitern von ORF Ö3 besteht, werden in jeder Kategorie die Preisträger nominiert, die im täglichen Einsatz einen wertvollen Beitrag zur Verkehrsicherheit leisten.
In der Kategorie „Feuerwehr“ wurde heute in Anerkennung der vorbildlichen Zusammenarbeit mit der Ö3-Verkehrsredaktion - insbesondere für die Verkehrsmeldungen und den geleisteten Einsatz beim Verkehrsunfall vom 30. Jänner 2003 auf der B 145, in der Kalkwerkkurve, wo 2 LKW kollidiert waren - die Freiwillige Feuerwehr Bad Ischl – übrigens die erste oberösterreichische Feuerwehr – mit dem Ö3-Verkehrsaward ausgezeichnet.
Eine 9köpfige Feuerwehrabordnung mit Bürgermeister Helmut Haas und Pflichtbereichskommandant ABI Franz Hochdaninger an der Spitze hatten sich daher heute vormittag im Ö3-Haus in Wien-Heiligenstadt eingefunden, um an der feierlichen Preisverleihung teilzunehmen. Pünktlich um 10.00 Uhr begann die Veranstaltung, die von Ö3-Sprecher Kratky moderiert wurde. Nach den Grußadressen des ORF Hörfunkdirektors Mag. Kurt Rammerstorfer und Ö3-Sende-Chef Georg Spatt folgten die Ausführungen von Bundesminister Dr. Ernst Strasser. Dieser dankte in seinen Worten den anwesenden Vertretern der Exekutive, der Feuerwehr, der Rettung, der Straßenmeistereien und den Ö3vern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und bat weiterhin um aktive Unterstützung.
Bevor es nun jedoch zur Preisverleihung ging, stellte Thomas Ruthner, Leiter der Abteilung "Ö3-Verkehrsfunk", in der jährlich ca. 1,1 Millionen Verkehrsmeldungen und mehr als 500 Geisterfahrermeldungen verarbeitet werden, das in Zusammenarbeit mit "Arsenal Research" und der "Taxizentrale 31300" entwickelte neue System "FCD - Floating Car Data" vor. Bei diesem - vorerst in Wien laufende Projekt - werden Positionsdaten von den Fahrzeugen generiert und an einen Zentralrechner gesendet. Aus den Daten dieser rollenden Verkehrssensoren und den Start- und Zielkoordinaten kann so ein aktuelles Verkehrslagebild des Straßennetzes dargestellt werden. Die Ö3-Verkehrsredaktion kann daraus die jeweilige Verkehrssituation erkennen und aktuelle Informationen für die Straßenteilnehmer über den Ö3-Verkehrsfunk veröffentlichen.
Die Überreichung des Preises erfolgte durch den Bundesminister für Inneres, Dr. Ernst Strasser, den Hörfunkdirektor des Österreichischen Rundfunks, Mag. Kurt Rammerstorfer, den Sendeleiter des Studios Ö3, Herrn Georg Spatt und Herrn Thomas Ruthner, Leiter der Ö3-Verkehrsredaktion, an den Kommandanten der FF Bad Ischl, ABI Franz Hochdaninger und den für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Sachbearbeiter, BI Harald Leimer, der im Einsatzfall neben der allgemeinen Berichterstattung auch die Meldungen an die Ö3-Verkehrsredaktion weiterleitet und damit auch maßgeblich an der Zuerkennung dieses Preises mitgewirkt hat.
Die Bad Ischler Florianijünger waren jedoch nicht mit leeren Händen nach Wien gekommen. Bevor es nun "auf zum kalten Buffet" hieß, wurde der Ö3-Verkehrsredaktion ein süßer Gruß aus dem Herzen des Salzkammergutes überreicht, der - wie könnte es anders sein - aus einer köstlichen Zauner-Torte bestand und natürlich für "kulinarische Aufregung" sorgte.
Den Abschluss dieser Veranstaltung bildete eine ausführliche Führung durch die Studioräumlichkeiten, wo natürlich die Verkehrsredaktion bzw. das Sendestudio mit den Live-Einstiegen der Moderatoren von großem Interesse waren.
Bad Ischls oberster Feuerwehrmann, Bürgermeister Helmut Haas, der ja die Florianijünger nach Wien begleitet hat, ist natürlich sehr stolz auf seine Feuerwehrkameraden und gratulierte ebenfalls sehr herzlich zu dieser Auszeichnung, die - neben der FF Bad Ischl - erst 2 weitere Feuerwehren Österreichs erhalten haben.