Notruf: 122

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Um 08:07 Uhr wurde der 2. Bereitschaftszug der FF Bad Ischl zu Aufräumungsarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf der B145, Knoten Ost alarmiert.

Ein Tiertransporter wollte auf die Abfahrt am Knoten Nord in Richtung Ebensee abfahren. Aus bisher unbekannter Ursache brach der Anhänger des Fahrzeuges in der Rechtskurve aus. In weiterer Folge stürzte der Anhänger über eine steile Böschung bzw. überschlug sich das Zugfahrzeug.

Ein entgegenkommender LKW konnte rechtzeitig bremsen. Die Nachkommenden Verkehrsteilnehmer veranlassten den Notruf. Der Lenker des Tiertransporters wurde nur leicht verletzt.

Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges wurde auf Grund der Schadenslage, bzw. auf Grund der Tatsache dass sich der Einsatz zu einer Materialschlacht entwickeln würde, eine Nachalarmierung der gesamten FF Bad Ischl, der FF Mitterweißenbach sowie der FF Pfandl veranlasst. Ein Tierarzt war bereits am Einsatzort anwesend und versorgte die Tiere medizinisch.

Von „Florian Bad Ischl“ wurden Landwirte aus Bad Ischl bzw. der Umgebung zum Einsatzort zur Unterstützung gerufen.

Einige Tiere irrten am Einsatzort herum bzw. rannten 3 Tiere in Richtung Ebensee. Die Ersthelfer bzw. in weiterer Folge die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren nutzen eine sich neben dem Unfallort befindliche Wiese dazu, um die geretteten Tiere dort zu halten. Diese wurde mittels Arbeitsleinen abgesperrt.

Unverzüglich wurde mit der Rettung von im Zugfahrzeug bzw. im Anhänger eingeschlossenen bzw. unter dem Anhänger eingeklemmten Tieren begonnen. Das Zugfahrzeug des Tiertransporters wurde mittels der Seilwinden von „Rüstlösch Bad Ischl“ und „Pumpe Pfandl“ gesichert, um auch für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren eine sichere Rettung zu gewährleisten.

Mittels Manneskraft mit schwerem Gerät bzw. des Kranes des Rüstfahrzeuges der FF Bad Ischl wurden die eingeschlossenen Tiere gerettet. Jedoch mussten einige Tiere auf Grund ihrer Verletzungen vom anwesenden Tierarzt, von ihrem Leiden erlöst werden.

Die Tiere in der provisorischen Weidefläche wurden mittels Wasser versorgt, dazu wurde eine HD-Leitung aufgebaut.

Da die Gerätschaften für die Bergung des Tiertransporters der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren nicht ausreichend waren um diesen zu heben, wurde das Kranfahrzeug der FF Vöcklabruck zur Fahrzeugbergung nachalarmiert.

Die Versorgung der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren bzw. der anderen Organisationen mit Getränken, wurde von E-OBI Franz Schusterbauer, Chefkantineur der FF Bad Ischl, sichergestellt.

Die toten Tiere wurden von Lastkraftwagen des städtischen Wirtschaftshofes bzw. der Straßenmeisterei Bad Ischl abtransportiert.

Die überlebenden Tiere wurde von einem verständigten Transporter abgeholt und abtransportiert.

Nachdem das Unfallfahrzeug von der B145 geschafft wurde und die Unfallstelle geräumt wurde, konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden. Der Anhänger des Sattelzuges wurde mit dem JCB des städt. Wirtschaftshofes auf einen Parkplatz abtransportiert.

Die Folge des Unfalles war ein Kilometerlanger Stau, da im Unfallbereich die B145 völlig gesperrt werden musste. Es war nicht möglich aus Richtung Ebensee, Bad Ischl über die B145 zu erreichen bzw. Bad Ischl über diese zu verlassen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer wichen über den Mühlenweg aus. Jedoch kam es auch hier zu Verkehrsbehinderungen. Kurzeitig musste in diesem Bereich die Bahnstrecke gesperrt werden, da diese für kurze Zeit von einem Sattelzug versperrt wurde. Somit war Bad Ischl für aus Richtung Ebensee anreisende Verkehrsteilnehmer, Gäste bzw. Bahnfahrer kurzeitig abgeriegelt.

Einsatzende: 12:55 Uhr

Von der FF Bad Ischl waren 23 Mann mit KDO-F, SRF, RLF-A2000, TLF-A4000, MTF, LAST und DL-K, FF Pfandl 20 Mann mit TLF-A2000 und LFB-A2 und FF Mitterweißenbach 10 Mann mit KLF im Einsatz. Die FF Vöcklabruck war mit 6 Mann und Kranfahrzeug sowie Wechselladefahrzeug im Einsatz.

Weiters:

1 SEW des Roten Kreuz Bad Ischl, NEF-Team, Mitarbeiter Straßenmeisterei Bad Ischl, Mitarbeiter des städt. Wirtschaftshofes der Stadtgemeinde Bad Ischl, private Landwirte (mit Gerät), 1 Tierarzt, und die Polizeiinspektion Bad Ischl. 

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