Kurz vor Beginn der Urlaubszeit und verbunden mit der Tatsache, dass auf der Salzkammergut Straße B 145 durch die stärkere Fahrzeugfrequenz auch die Gefahrenmomente drastisch zunehmen, haben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lauffen am mittwöchlichen Übungsabend genau diesem Umstand Rechnung getragen und eine dementsprechende Einsatzübung abgehalten.
Im Altstoffsammelzentrum der LAVU in Lauffen übten die Feuerwehrkameraden einen Wohnwagenbrand nach einem Verkehrsunfall, da dies ein durchaus realistisches Übungsszenario in der Urlaubszeit darstellt.
Unter Verwendung von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten wurden bei dieser „heißen“ Übung verschiedene Löschmöglichkeiten ausprobiert. Der 3köpfige Atemschutztrupp konnte dabei Löschversuche mittels Pulverlöscher, Löschwasser durch ein C-Strahlrohr, Schaum durch ein Leichtschaumrohr und dem Impulslöschgerät IFEX 3000 durchführen und so die Wirkung der eingesetzten Löschmittel beobachten.
Im Anschluss wurde noch ein Fettbrand, der an der Kochstelle im Wohnwagen ausgebrochen war, demonstriert und die anwesenden Kameraden konnten sich von der Gefährlichkeit und Kraft eines solchen Brandereignisses im engen bzw. geschlossenen Räumen überzeugen.
In der abschließenden Übungsbesprechung wies Übungsleiter OBI Josef Pilz jun. noch einmal auf die Bedeutung solcher Übungen hin und verwies in seinen weiteren Ausführungen vor allem auf die verschiedenen Gefahrenpotentiale, die auch oder gerade auch in Wohnwägen (u. a. Gasflaschen, etc.) „lauern“.
Bei dieser Übung waren 13 Kameraden der FF Lauffen mit 2 Einsatzfahrzeugen eingesetzt.